Gemäß der Bildungsvereinbarung NRW werden die Kinder in folgenden Bereichen gefördert.
Werteorientierung und Religiosität z.B. durch Rituale, Feiern von Festen, Vermittlung der Achtung vor dem Leben
Sprache z.B. durch Bilderbuchbetrachtungen, freies Erzählen, Vorlesen, Reime, Gedichte und Fingerspiele
Naturwissenschaften und Technik z.B. durch kleine Experimente, wie Schnee wird durch Wärme zur Wasser, Wind bläst Kerze aus, Umgang mit der Taschenlampe
Umwelt z.B. durch Spaziergänge in der Gemeinde, Tiere kennen lernen
Bewegung, Tanz und Sport z.B. Tanzspiele, Tücher-Bändertanz, Bewegungsbaustelle, Bewegung im Freien
Ästhetik, Kunst und Kultur z.B. verschiedene Materialien und Techniken kennen lernen, modellieren mit Knete, schneiden, reißen und kleben
Musik z.B. einfache Lieder, Musik hören, auch klassische Orff-Instrumente
Gesundheit z.B. Grundverständnis von Hygiene und Körperpflege, Hände wa-schen vor dem Essen, Zähne putzen, angemessene Kleidung, gesunde Ernährung.
Diese themenbezogene Bildungs- und Erziehungsbereiche überschneiden und durchdringen sich. Sie werden nicht isoliert gefördert. Das Kind lernt spielerisch, ganzheitlich. Bei jedem Lernangebot werden gleichzeitig mehrere Kompetenz- und Bildungsbereiche angesprochen.

Rahmen, Themenpläne und Projekte
Neben dem freien Spiel sind Projektarbeiten ein wichtiger Bestandteil in unserer Einrichtung. Hier lernen die Kinder, sich mit Themen über einen längeren Zeitraum auseinander zu setzen um eine ganzheitliche Erfahrungen  machen zu können. Die kurz, - mittel- und langfristig angelegten Projekte sind an den Bedürfnissen, Interessen, Fähigkeiten und dem Erfahrungsbereich der Kinder orientiert. Die Erzieherinnen erkennen durch das Beobachten, die aktuellen Themen und Interessen der Kinder. Thematisch in den U3-Alltag integriert sind Backen, Kochen und Gestalten mit verschiedenen Materialien sowie Turnen und Exkursionen. Weitere Bereiche der Arbeit mit den Kindern sind zudem Wahrnehmungsförderung, Konzentrations- und Entspannungsübungen.
Aussenaktivitäten und Bewegung
Zur ganzheitlichen Entwicklung der Kinder gehört immer auch Bewegung. Sie ist ein Elementarbedürfnis der Kinder und die Grundlage aktiver Lebensbewältigung. Die Psychomotorik beinhaltet den engen Zusammenhang zwischen Erleben, Wahrnehmung und Handeln. Diese Erlebnisse beeinflussen grundlegend die Entwicklung der gesamten Persönlichkeit. Durch die Bewegung machen die Kinder Erfahrungen über sich selbst und lernen sich einzuschätzen, erfahren ihre eigenen Grenzen.

Sauberkeitserziehung
Die Sauberkeitserziehung liegt in erster Linie in den Händen der Eltern, wobei wir sie natürlich unterstützen. Nach der wissenschaftlichen Erkenntnis, ist das Kind erst ab ungefähr zwei Jahren in der Lage, seine Schließmuskeln zu kontrollieren. Wir üben keinen Druck auf die Kinder aus. Jedes Kind wird nach Bedarf gewickelt. Die Eltern bringen Windeln, Feuchttücher und Ersatzkleidung mit. Hierfür hat jedes Kind sein eigenes Fach, beziehungsweise Schublade. Auf unserer Wickelunterlage liegt eine Papierrolle, so dass jedes Kind auf einem sauberen Papier gewickelt wird. Der gesamte Wickelbereich wird regelmäßig desinfiziert. Wir haben zwei Töpfchen und zwei Kindertoilette in der Gruppe.
Erfahrungsgemäß kommen die Kinder von alleine und wollen wie die größeren Kinder, die ihnen ein Vorbild sind, auf die Toilette gehen.

Eingewöhnungsphase
Die Eingewöhnungsphase umfasst einen bestimmten Zeitraum (ca. 4 Wochen),  kann aber je nach Kind länger oder kürzer sein. Ein kontinuierlicher Ablauf er-leichtert das Eingewöhnen. Die Pausen zwischen den Besuchen in der Kindertagesstätte sollten nicht zu lang sein oder von Urlaub unterbrochen werden. Bitte planen Sie vor Ihrem Arbeitsbeginn genug Zeit für die Eingewöhnung ein.
Unsere Erfahrung zeigt, dass sie schneller und problemloser von statten geht, wenn man unter keinem Zeitdruck steht. Die Eltern sollten, wenn Ihr Kind die Einrichtung besucht, egal ob zum Eingewöhnen oder später im Alltag, immer für uns telefonisch erreichbar sein. Das Personal entscheidet über den Verlauf der Eingewöhnung und den Zeitpunkt an dem die Eingewöhnung abgeschlossen ist. Zu beachten ist, dass auch nach einer "erfolgreichen" Eingewöhnung Phasen der Unlust und/oder des Fremdelns bei den Kindern auftreten können.

© Ökumenisches Familienzentrum 2015

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